Am Beispiel des Dorfes Mühlebach kann die Siedlungsweise im Wallis veranschaulicht werden. Die Ortschaft mit dem ältesten kompakten Dorfteil in Holzbauweise der Schweiz. Eine im Jahr 2002 abgeschlossene, vom schweizerischen Nationalfonds und der Walliser Bauernhausforschung finanzierte, wissenschaftliche Studie zur Erforschung von Holzbauten hat zu Aufsehen erregenden Resultaten geführt. Anhand von Jahrringanalysen (Dendrochronologie) konnten zwölf sehr alte Häuser, sogenannte Heidehischer, in die Zeit zwischen 1381 und 1497 datiert werden.

Der Schwerpunkt der ersten, im Hochmittelalter gegründeten Siedlung befand sich in der Talsohle ufum Hengåårt (wo heute noch das Museum steht) und im Boda jenseits des Baches.

Da es in Vallorcine keine Zugtiere gab, wurde die Erde nur vom Bauern selbst bearbeitet.

Eine Technik zum Heutransport.

Wie man ein Grundstück urbar machte.