La vie culturelle

Kulturelles zu den Walsern

Wer sind die Walser?

ie Walserforscher sind sich einig, dass die Walser Kolonisten sind. Sie sind vor 700 Jahren aus dem Wallis ausgezogen, wobei sie in den neuen Siedlungsgebieten besondere Rechte erhielten. Die Walliser selbst werden nicht zu den Walsern gezählt. Die Walliser Siedlungen Simplon-Dorf und Zwischbergen-Gondo südlich des Simplon zählen zu den Südwalser Siedlungen. Viele Bewohner hatten im 20. Jahrhundert keine Ahnung, dass sie Walser sind. Das Geschichtsbewusstsein ist relativ jung. Campello Monti /Kampel und Ornavasso/Urnafásch wurden erst in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts als Südwalserkolonien „wiederentdeckt“.

Auf der Suche nach Walsermerkmalen wurden u.a. Wesen, Körperbau, Gangart und Blutgruppen untersucht. Solche Merkmale kommen nicht nur den Walsern zu, sondern können allen alpinen Völkern zugeordnet werden.

Es gibt auch keine überregionale Gemeinsamkeiten bez. Religion, Tracht, Bau- und Siedlungsweise. Das hat sich in den 700 Jahren regional entwickelt.

In vielen Schriften gilt die gemeinsame Sprache als entscheidendes Kriterium für die Zugehörigkeit zur Gruppe der Walser. Paul Zinsli geht soweit zu meinen: „Wo nicht mehr eine walserdeutsche Mundart geredet wird, besteht kein Walserort mehr, ja gibt es im Grunde keine Walser mehr.“

Allerdings gibt es heute viele Walser, deren höchstalemannische Mundart dem Piemontesischen, Frankoprovenzalischen, Lombardischen, Rätoromanischen oder der französischen, italienischen und deutschen Hochsprache gewichen ist. Sie sind im ethnischen Sinne Walser, die „Herkunftswalser“, geblieben.

Man darf aber durchaus bei der Haltung bleiben, dass das Walserdeutsche das hervorragendste gemeinsame Merkmal für die ethnische und kulturelle Identität der Walser ist.

Auffallend ist die gemeinsame Verehrung des Hl. Theoduls, des Landespatrons des Wallis. Daneben werden der Hl. Mauritius und der Hl. Nikolaus verehrt.

Gemeinsam sind den Walsern die Hochlagen, die ihnen zur Bewirtschaftung zugewiesen wurden. Die langen, schneereichen Winter machten eine geschickte Futterbevorratung notwendig.

Johannes Führer kommt zu folgender Definition:

„Als Walser werden die Bewohner der historischen Walsersiedlungen im Höhenbereich der Alpen bezeichnet, in denen im 20. Jahrhundert Sprache, Kultur, Wirtschaft und Geschichtsbewusstsein der Walser lebendig waren bzw. sind.“

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