Kaiser Heinrich VII. rüstet zum Kampf
Welt Ereignis
1313-08-13 00:00:00.00
der genaue Tag
gegen Robert von Neapel.
...und wollte in Italien einrücken. Er geriet dabei in Konflikt mit dem Papst Clemens V.und verstarb am 28.8.1313 bei Siena.
Geschichtlich wird die Zeit um 1300 auch als „schlechte Zeit“ beschrieben. So schreibt Jacques Le Goff Weltbild Weltgeschichte, Bd. 11 Das Hochmittelalter als Überschrift „Die Christenheit in der Krise (1270-1330)“. Das 12. und 13. Jahrhundert waren in Westeuropa eine Zeit der Expansion. Die Bevölkerung nahm zu und es musste Neuland urbar gemacht werden. Vor allen in diesen zwei Jahrhunderten wurden durch Rodungen und Drainagen in Sumpfgebieten beträchtliche Gebiete für landwirtschaftliche Zwecke gewonnen. Im beginnenden 14. Jahrhundert zeigt sich in der Ausbreitung und Ausnutzung der Landwirtschaft ein Stillstand. Misserfolge beim Ansiedeln und der Erntetechnik haben zur Folge, dass ganze Dörfer und Ländereien wieder aufgegeben werden. Die Wirtschaftskrise war auch mit einer Sozialkrise verbunden. Hunger und Geldentwertung trafen nicht alle Stände in gleichem Maße. Während die Armen an Hunger starben, hatten die Reichen volle Speicher und Geldbörsen. Nach dem Jahr 1260 brach eine Welle von Streiks, Meutereien und Revolten der Handwerker aus. Die Krise verschärft sich vor allem im anfangenden 14. Jahrhundert. Es werden überall Sündenböcke gesucht und gefunden. Von 1315 bis 1318 bricht eine große Hungersnot ins Land und daraus folgen eine Reihe von Epidemien. Könige und Barone versuchen mit politischen Mitteln, die verzweifelte Lage zu ändern. In dieser Krise scheinen die beiden großen einigenden Mächte des Hochmittelalters unterzugehen. In Deutschland lebt zwar das Kaisertum wieder auf, aber es reicht nicht mehr über die deutschen Grenzen erreicht. Der Italienfeldzug Heinrichs VII. ist der letzte Versuch eines deutschen Kaisers in Italien eine Herrschaft zu errichten. Zur gleichen Zeit beginnt auch der Niedergang des Papsttums. Das 14. Jahrhundert ist stark von Krisen betroffen. Die Mächtigen haben die Mittel, wie Anhebung der Feudaleinkünfte, Unterstützung der Fürsten und wirtschaftliche Umstellung ausgeschöpft. Oftmals bleibt ihnen nur noch der Krieg als Mittel gegen ihre bedrohte Führung.
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