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Walserwanderung 2018

ins Val Formazza
Was
Wann 30.08.2018 um 00:00 bis
02.09.2018 um 00:00
Wo Val Formazza
Termin übernehmen vCal
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Das Pomatt ist die nördlichste Spitze des Piemonts, eingeklemmt zwischen dem Wallis und dem Tessin. Die ersten Walser-Siedler kamen im 12. und 13. Jh.; mit der Gründung von Fondovalle und Antillone um 1244 war die Besiedlungsphase abgeschlossen. In dieser Zeit zog eine erste Gruppe von Walsern weiter ins Tessin und gründete Bosco Gurin. Das Formazzatal (Pomatt), dessen Bauweise sehr an das Wallis um 1900 erinnert, zieht sich stufenweise bis zum Griespass hinauf. Zahlreiche Stauseen sind sehr wichtig für die Erzeugung elektrischer Energie für das atomlose Italien.

Früher war das Tal ein wichtiger Verkehrsweg, führte doch von der Innerschweiz und durch das oberste Wallis ein Saumweg über den Griespass in die Lombardei, auf dem auch der berühmte Sbrinz-Käse transportiert wurde. Nur noch wenige Leute im Tal sprechen das urchige Walsertitsch.

Über den Griesspass ins Pomatt

Der Bus fährt uns das Goms hinauf zum Nufenenpass. Falls der Griespass immer noch wegen Felssturz geschlossen sein sollte, werden wir über den San Giacomo-Pass zur obersten Walsersiedlung Cherbäch (Riale) gelangen. Dort holt uns er Bus oberhalb des Toce-Falls ab und bringt uns nach Premia ins Hotel Minoli.

Mystisches Salecchio

Salecchio, das 1969 verlassene Dorf, lebt im Sommer teilweise weiter. Wir wandern vom Tal hoch durch eine Felswand. Auf einer Sonnenterrasse entdecken wir die sagenumwobene Walsersiedlung (ca. 5 Std, 12 km, 1200 m auf, 800 m ab).  Die Geniesserwanderer fahren auf die Alpe Devero und umrunden den Lago di Devero mit dem «Modelleisenbahndorf» Crampiolo.

(Wanderung ca. 4 Std, 12 km, 350 m auf und ab). 

Stauseenlandschaft und Museen

Der Tocefall ist der berühmteste Wasserfall Italiens. Doch seit die Stauseen das Wasser zurückhalten, ist der Wasserfall nur mehr wenige Stunden im Jahr «in Betrieb». Wir wandern hinauf zum Kastel- und zum Toggia-Stausee und geniessen die weiten Ebenen der Höhe

(ca. 4.5 Std, 10.5 km, 600 m auf und ab).

Die Geniesserwanderer starten am Morasco-Stausee, wo die höchstgelegene Walsersiedlung Moraschg versenkt wurde und laufen durch das halbe Pomatt hinunter nach Stäg (Ponte). Anna-Maria Bacher, die berühmteste Walserin, führt uns durch das Museum. Sie hat noch ein paar Walser-Ausdrücke «drauf», die wir schon lange oder noch gar nie gehört haben. Oder kennen Sie etwa die «Bölluräfi» oder den «Pflutschgerchäs»?

(ca. 2.5 Std, 9 km, 600 m ab).

Vor der Heimreise durch die schrecklichen Gletschertöpfe

Der letzte «Spaziergang» am Sonntagmorgen führt von uns durch die Orridi di Uriezzo zum Mittagessen

(ca. 2 Std., 5 km, 300 m Auf- und 500 m Abstieg).

Am Nachmittag geht’s Richtung Domodossola und über den Simplonpass zurück ins Wallis.

Preis und Anmeldung

Preise:

Preise pro Person:

Fr. 590.– in Doppelzimmer

Fr. 620.– in Einzelzimmer.

Inbegriffen sind:

Anmeldegebühr (Fr. 100.–, wird bei Abmeldung nicht zurückerstattet),

Halbpension, Mittags-Picknick, Mittagessen am letzten Tag, Transporte, Info-Unterlagen und Wanderleitung. Getränke und Versicherung sind Sache der Teilnehmer! Änderungen im Programm (inkl. Schlechtwettervarianten) bleiben jederzeit vorbehalten.

Reservationen je 50 Plätze im Juni und Ende August werden in der Reihenfolge der Anmeldungen berücksichtigt. Wir haben mit grosser Mühe 50 Betten erhalten, darunter nur drei Einzelzimmer. Wer als Einzelperson sicher mitkommen will, schliesst sich für die Anmeldung mit jemandem zusammen zu einer Zimmergemeinschaft. Alle Teilnehmer erhalten ein detailliertes Reiseprogramm. Falls angemeldete Teilnehmer (kurzfristig) nicht teilnehmen können, haben sie selber für einen Ersatz zu sorgen, andernfalls wird ihnen der Betrag voll verrechnet (Bitte Reise-Annulationskostenversicherung oder TCS-ETI-Schutzbrief abschliessen).


Anmeldungen nur schriftlich an:

Walserwanderungen, Peter Salzmann, Fülagasse 2, 3930 Visp

oder per Mail mit allen untenstehenden Angaben an:
peter.salzmann@wir-walser.ch