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Kultur | Religion | Sakrale Bauten

Die Kirche von Galtür

Am 24. Juli 1383 weihte der Churer Fürstbischof Johannes II. in Galtür auf Bitten der frommen Einwohner und Walliser die von ihnen selbst errichtete Kirche. Sie erlebte eine stürmische Geschichte. Während der Reformation überlebte sie den Bildersturm und 1622 wurde sie neben 34 Höfen von den Engadinern gebrandschatzt.

Kirche Galtür

Die schönste Barockkirche in weitem Umkreis lädt zu Wallfahrten ein. Der Schwerpunkt der barocken Kunstwerke bildet seit 1638 das Gnadenbild mit der Muttergottes.

Die Kirche von Galtür 

Der Schwerpunkt der barocken Kunstwerke bildet seit 1638 das Gnadenbild mit der Muttergottes.

Wappen Galtür

Das Wappen der Gemeinde Galtür entspricht dem Gnadenbild.

Glückhaft ist das Schicksal der Evangeli-Glocke, die viele Kriegswirren, bei denen die Glocken zu Kanonen umgegossen wurden, überstanden hat. In oder nach dem Engadinerkrieg sollen die Galtürer diese Glocke vom Prämonstratenserkloster St. Jakob im Prättigau erworben und nach Galtür gebracht haben. Laut Inschrift wurde sie 1441 von Johannes Fraedenberger zu Ulm gegossen. Im Zweiten Weltkrieg wurden alle anderen Glocken zum Einschmelzen nach Brixlegg gebracht. Sie könnte ihres ehrwürdigen Alters wegen im Turm belassen worden sein. Sie war lange Zeit die einzige Glocke, die nur notdürftig geläutet werden konnte, da sie im südlichen oberen Schallloch hing und nicht voll ausschwingen konnte, obwohl etwas Mauerwerk herausgebrochen worden war. 

Gnadenbild Galtür
 

Das Gandenbild von Galtür

 Evangeli-Glocke Galtür 

Seit 1988 ertönte sie beim "Schiidigläuten". Seit damals wird sie als Sterbeglocke geläutet.

Die Glocke wirkt schlank, hat einen Durchmesser 64 cm,eine Mantelhöhe von 61 cm und eine 10 cm hohe Krone. Ihr Gewicht wird mit 3 Zentnern angegeben. Neben oben erwähnter Inschrift ziert die Glocke ein Relief von der Kreuzigungsgruppe.

 

(Quellen: Galtür, Zwischen Romanen, Walsern und Tirolern, Verlag Kümmerly u. Frey, 1999; Walserheimat in Vorarlberg, Tirol und Liechtenstein, Nr. 74, Juni 2004)

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