Walsergebiete in Graubünden
Früheste Urkunden, Erblehensbriefe, welche den Siedlern von den Freiherren von Sax-Misox und den Freiherren von Vaz ausgestellt wurden, stammen aus dem Rheinwald (1286, bereits ab 1274 urkundlich belegt) und von Davos (1289). Von diesen ersten Stammkolonien breiteten sie sich in die benachbarten Talschaften aus: von Hinterrhein nach Vals, Safien und evtl. von hier aus auch nach Avers und Mutten, von Davos nach Klosters und durchs Prättigau bis gegen Schiers mit den Höhensiedlungen St. Antönien, Furna und Valzeina an den Talseiten sowie ins benachbarte Schanfigg bis gegen Churwalden und Parpan. 
Karte der Walsergebiete (M. Hunger) 
Legende zur Karte: 
Heutige Walsergebiete in Graubünden (rot): 
1 Obersaxen 
2 Rheinwald 
3 Vals - St. Martin 
4 Safien - Tenna 
5 Tschappina 
6 Versam - Valendas 
7 Avers 
8 Mutten 
9 Churwaldnertal - Praden 
10 Schmitten - Wiesen 
11 Davos 
12 Langwies - Arosa 
13 Klosters 
14 Furna - Danusa - Valzeina - Says 
15 St. Antönien 
16 Walserdeutsche Mundart im einst romanischsprachigen Prättigau und Schanfigg (grün) 
Heute romanisiert (blau): 
17 Tavetsch - Mompé - Medel 
18 Flix 
19 Fidaz - Scheia 
Nicht mehr bewohnt oder andere deutsche Mundart (gelb): 
20 Stürvis - Guscha 
21 Batänja - Mastrilserberg 
22 Juchs 
23 Schall 
24 Val Faller - Sblox 
Link zur Walservereinigung Graubünden: www.walserverein-gr.ch
 
                