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Geschichte

Die Einwanderung der Alemannen ins Oberwallis

Die Besiedlung des Oberwallis - Das Oberwallis besteht aus dem heutigen Deutsch sprechenden Teil des Wallis und erstreckt sich von der Furka bis zur Raspille (Sierre). Ursprünglich war es durch die Kelten besiedelt (Uberer, Seduner, Veragerer und Natuaten) wo bei sich im heutigen deutschen Teil die Uberer befanden.

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Walserrecht

Es war eine Streitfrage, ob die gesonderte Rechtsstellung der Walser unter den anderen Alpenvölkern Erbgut aus dem Wallis oder erst nachträglich erworbenes Kolonistenrecht war. Wiederholt heißt es in Schirm- und Erblehensbriefen: "sicut est illorum consuetudo". Doch Zinsli und Ilg kommen auf Grund der Untersuchungen Livers zum Schluss, dass Walserrecht Kolonistenrecht war.

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Die Grafschaft Wallis

Im Jahre 888 gründete Rudolf I. das Königtum Hochburgund, zu dem auch die Grafschaft Wallis gehörte. Der letzte Herrscher von Hochburgund, Rudolf III., hatte gegen seinen machthungrigen Adel einen schweren Stand. Deshalb versuchte er, seine wankende Herrschaft zu festigen, indem er Bischöfe zu weltlichen Fürsten erhob, denn die Geistlichen waren nicht so machtgierig wie die Adeligen, da sie ihr Amt nicht vererben und deshalb auch keine Familienherrschaft begründen konnten.

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Der Adel im Wallis

Viele Adelige waren Grundherren und hatten deshalb die "niedere Gerichtsbarkeit" inne. Fast alle Edelleute versahen im Dienste des Grafen von Savoyen und/oder des Bischofs von Sitten eines oder mehrere Lehensämter. Die Güter, die sie zu "Lehen" trugen, betrachteten sie aber als ihr persönliches Eigentum. Sie nannten sich Freiherren und erkannten keinen andern Herrn über sich als den Kaiser und übten auf ihren Besitzungen auch die "hohe Gerichtsbarkeit" aus. Deshalb bildete die Macht des Adels für die weltliche Herrschaft des Bischofs eine ernste Gefahr.

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Walser Recht im Berner Oberland

An das Recht der «freien Walser» im Osten erinnert der Erblehensbrief der Walser auf Planalp über Brienz vom August 1306, der den Walsern die Freizügigkeit zugesteht. FRB IV/S. 269/Nr. 238 = Fontes Rerum Bernensium; Hans Kreis, Die Walser, S. 63; Paul Zinsli, Walser Volkstum, S. 301.

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Walser Recht in Liechtenstein

Die Walser besassen in allen Regionen eine bevorzugte Rechtsstellung. So kannte auch Triesenberg die Grundelemente des Walser Rechts, wich aber in einigen Punkten von der Stellung in anderen Kolonien ab.

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Formazza - Die Wanderung

Die Walser Besiedlung entwickelt sich im 12. und 13. Jahrhundert im Wallis. Am Anfang des Rhone Tals (Goms: Kessel) hat sich eine Kolonie alemannischen Ursprungs von verschiedenen Jahrhunderten angesiedelt, die im ersten Jahrtausend von Nord –Europa eingedrungen ist.

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Formazza - Das Recht

Der Grundbeweis des Rechtes und der Walser Freiheiten des Formazza Tales ist im "Thalbuch" und der gemeinsamen Ordnung der Wälder und der Alpen dargestellt.

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Zur Geschichte der Besiedelung von Vallorcine

Gegenüberstellung der Theorien: Um das Jahr 1000 befand sich Europa in einer Zeit der Umwälzung. Die Völkerwanderungen waren vorüber, das Klima wurde milder, die Bevölkerung wuchs sehr schnell. Damit wurde auch der Bedarf an urbarem Boden größer und man begann große Flächen zu roden und auch das Alpengebiet bis in große Höhen zu besiedeln.

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Das Walserrecht in Vallorcine

Ein spezifisches Recht gewährt den Siedlern die Urbarmachung der zugeteilten Grundstücke.

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"Walserrecht" in Aosta

Das Walserrecht: es basiert auf dem “Kolonialrecht” (dieses stammt aus dem 12. Jahrhundert und geht auf die Charta von Utrecht zurück) und wurde in etwas umgewandelter Form an die Bedürfnisse der Walserkolonien angepasst.

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DIE WALSER IN VERCELLI

“Er geht wie ein Walser“, sagte man früher, um die typisch weiche, rhythmische Gangart dieses Volks zu beschreiben, das über Pässe und Gletscher bis zu den Abhängen des Monte Rosa gelang. Wenn man die Karte der Walsersiedlungen betrachtet, fällt einem sofort die große Streuung der Siedlungen auf. In der Tat besetzten die Walser das Gebiet, indem sie viele autonome Ortskerne bildeten. Diese waren zwar voneinander getrennt, aber das Gebiet wurde gemeinsam geführt und die bürgerlichen Aufgaben und der Gottesdienst gemeinsam verwaltet. Für lange Zeit wusste man nicht, wie die Walser die Siedlungsgebiete ausgewählt hatten. An dieser Stelle muss man erwähnen, dass sich die Walser nicht in unbewohnte Täler begaben, tatsächlich waren alle Täler, in die sie auswanderten, von alteingesessenen Bewohnern, meist galloromanischen oder keltischen Ursprungs, besetzt oder teilweise verändert worden.

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Die Wanderungen der Walser

Der zeitliche Rahmen und die Gründe der Auswanderung aus dem Wallis: Im ausgehenden 12. Jahrhundert überstiegen die ersten Gruppen von Oberwallisern die Pässe, um sich in den benachbarten Bergtälern anzusiedeln. Die Auswanderung erreichte im 13. Jahrhundert den Höhepunkt und fand um die Mitte des 14. Jahrhunderts ihren Abschluss.

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Flurnamen Vallorcine

Im Rahmen des Projekts Interreg III B hat die Gemeinde Vallorcine im französischen Savoien eine Reihe von Maßnahmen durchgeführt, darunter die Beschreibung einer Wanderroute von Vallorcine zum Theodulpaß und Informationsmaterial (Schilder, Faltblätter) dazu, weiterhin eine Reihe von Landschaftsaufnahmen der Region und eine Umfrage unter 22- bis 90-jährigen Vallorcinern zu ihrer Einstellung zu denThemen Walser Herkunft und Kultur.

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„Walserarchiv“ in Sonntag – Quellen gesucht

Neben dem Museum befindet sich in den Räumlichkeiten des Heimatmuseums Sonntag auch ein Archiv, in dem Urkunden, Akten und Handschriften aufbewahrt werden.

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