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Kultur | Siedlungsweise

Besiedelung durch die Walser in Bosco Gurin

Der Schwerpunkt der ersten, im Hochmittelalter gegründeten Siedlung befand sich in der Talsohle ufum Hengåårt (wo heute noch das Museum steht) und im Boda jenseits des Baches.

Siedlung Bosco Gurin Verheerende Lawinenniedergänge 1695 und 1749 zwangen die Guriner zur Aufgabe dieses Siedlungsplatzes. Die Gevierte der abgegangenen Häuser sind  aus der Luft gesehen noch immer deutlich zu erkennen.

Die neuen, nun meist aus Stein gebauten Häuser wurden auf den vor Lawinen sicheren, aus dem Schutt einer Gletschermoräne gebildeten Hügel gesetzt, auf dem schon seit 1253 die Kirche steht. Im Boda unten blieben die Ställe, die einen eigenen kleinen Ortsteil bildeten, bis auch sie 1925 von einer Lawine vollständig zerstört wurden. An ihrer Stelle baute man die für Bosco Gurin charakteristische Stallreihe, die bergseits durch einen Lawinenkeil gesichert wurde.

Die Bevölkerung erreichte um 1858 mit  420 Einwohnern ihren Höchststand. Seither ist sie stark zurückgegangen. Der grössere Teil der Gebäude dient nun als Ferienhäuser. Strenge Bauvorschriften wollen (mit wechselndem Erfolg) den Charakter des alten Walserdorfes bewahren.


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